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Kirchweih Ein buntes Bild traditioneller Trachten und Tänze in der ausverkauften Degerschlachter Auchterthalle »Da lacht einem das Herz«

VON REGINA STÖRK REUTLINGEN-DEGERSCHLACHT.
Geschmückt mit bunten Bändern, weiten Röcken und feinen Häubchen ließen sich die Mädels von ihren Burschen über die Tanzfläche wirbeln. Und die jungen Männer standen, was den Schmuck anging, ihren Damen in keiner Weise nach: In Degerschlachts Auchterthalle war Kirchweih ganz nach der Tradition der Donauschwaben.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Kreisverband gemeinsam mit der Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen zum ersten Mal das traditionelle Fest in Degerschlacht aufleben lassen und jeden eingeladen, der gern noch die Kleidung der früheren Heimat trägt. Und schon bei der Premiere kamen eine Menge Gruppen, um miteinander zu tanzen und Spaß zu haben. Bis auf den letzten Platz

Doch dieses Mal war der Erfolg einfach riesig. »Ich bin überwältigt, so viele Trachtenträger hier zu sehen«, sagte Danny Harter, Kreisvorsitzender der Donauschwaben Reutlingen und Gruppenleiter der Tanz- und Folkloregruppe, als er die Gäste begrüßte.

Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, und die Veranstalter versuchten, immer noch mehr Tische und Stühle in der Halle unterzubringen. Auch Bezirksbürgermeister Wolfgang Heusel war begeistert: »Da lacht einem das Herz, ein so volles Haus begrüßen zu können«, freute er sich. Man könne sehen, dass es sich lohne, Traditionen zu pflegen. Die donauschwäbischen und ungarischen Tänze tragen zur kulturellen Vielfalt bei, weiß der Ortsvorsteher.

Das Fest startete traditionsgemäß mit einem ökumenischen Gottesdienst. »Er gehörte schon früher zum ursprünglich kirchlichen Fest im Herbst einfach dazu«, erklärte Pressesprecher Matthias Schwarz. Und manchmal habe man die Kirchweih auch zusammen mit dem Erntedank gefeiert. Die Hauptattraktion seien damals die ledigen Burschen gewesen. Die Mädels schmückten die Hüte der jungen Männer, deren Herz sie erobern wollten, kunstvoll mit bunten Bändern. »In erster Linie geht es uns aber darum, miteinander zu tanzen und Spaß zu haben«, so Schwarz schmunzelnd.

Dass alle Spaß hatten, konnte man hören und sehen. Schon der Einlauf der Trachtengruppen gleich bei der Eröffnung bot ein buntes, fröhliches Bild, als die Paare mit lautem Juchhe die Auchterthalle stürmten.

Die jüngsten Paare die Kindergruppe der Donauschwäbischen Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen eröffneten mit ihren Vorführungen den Abend. Einlagen der »Großen« gab es dann nach der offiziellen Begrüßung. Die Tanzgruppe der Banater Schwaben Reutlingen war ebenso dabei wie die Donauschwäbische Tanz- und Trachtengruppe Backnang. Die Siebenbürger Sachsen Reutlingen und die Volkstanzgruppe Schwäbischer Albverein Erpfingen waren ebenfalls mit von der Partie.

Die Musiker kamen aus Ungarn. Dass die »Kapelle Schütz« während ihrer Tournee durch Deutschland bei der Kirchweih in Reutlingen Station machte, freute die Veranstalter besonders. »So wie die Musiker spielen, trifft das unser Temperament auf den Punkt«, sagte Matthias Schwarz, der das Trachtenfest langfristig etablieren möchte. Genügend Tanzbegeisterte waren diesmal auf jeden Fall da. (GEA)

Erstes Kirchweihfest der Donauschwaben in Reutlingen belebt kulturellen Kalender

Reutlingen. Zum ersten Kirchweihfest in alter donauschwäbischer Tradition hatte der Kreisverband Reutlingen in die Festhalle Reutlingen-Degerschlacht eingeladen. Die Organisation und Durchführung wurde auf die Tanz- und Folkloregruppe übertragen, die sich nicht scheute, die „Kerwei“ zu einem kulturellen Erfolg werden zu lassen. Wie es sich für eine Kerwei gehört, begann der Festtag mit einem Gottesdienst, der von Pfarrer i.R. Stehle von der HOG Mramorak zelebriert wurde. Im Anschluss eröffnete der Kreisvorsitzende der Reutlinger Donauschwaben und Tanzgruppenleiter Danny Harter das Kuchenbuffet, welches mit zahlreichen Kuchenspenden reich gesegnet war.Mit dem Einzug der Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen sowie der Tanz- und Trachtengruppe Ulm begann das Abendprogramm. Mit stolzer Brust präsentierte das voranschreitende Trachtenpaar den Rosmarinstrauß. Danny Harter begrüßte die anwesenden Gäste und dankte sowohl den Landsleuten als auch anderen Besuchern, darunter eine Abordnung der nicht donauschwäbischen Trachtengruppe Betzingen, für den Besuch und freute sich über die Zustimmung zum Kirchweihfest, die mit der Anwesenheit gezeigt werde. Bezirksbürgermeister Wolfgang Heusel lobte die Jugendarbeit und das Engagement in Reutlingen, dass vor allem durch die Donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe gezeigt werde und freute sich, dass die Donauschwaben in Reutlingen mit ihrer Kultur und ihrer Geschichte ein fester Bestandteil Reutlingens sind. Auch der Bundesvorsitzende der Donauschwaben, Hans Supritz, freute sich darüber, dass gerade die Jungen das erste Kirchweihfest nach der alten Tradition organisiert haben. In seinem Grußwort ermutigte er die Organisatoren auch in Zukunft das Kirchweihfest durchzuführen. Zum Tanz spielten die „Empfinger Krautländer“. In den Tanzpausen begeisterten die Tanz- und Trachtengruppe Ulm mit einem donauschwäbischen Tanzblock und einem deutsch-schwäbischen Tanzblock sowie die Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen mit einem ungarischen Tanzblock das Publikum. Zu vorgerückter Stunde waren sich die Organisatoren einig, dass es mit Sicherheit nicht das letzte Kirchweihfest gewesen sein soll. Kirchweihfest der Donauschwaben in Reutlingen

Mit dem Einzug des Rosmarinstraußes und der Tanzgruppen startete gestern Abend der kulturelle Teil des traditionelle Kirchweihfestes der Landsmannschaft Donauschwaben. In der Festhalle Reutlingen-Degerschlacht trafen sich auf Einladung des Reutlinger Kreisverbandes verschiedene Gruppen zum Austasuch über ihre Tradition und Geschichte, aber auch zum Tanz. Dabei zeigten sowohl die Tanz- und Trachtengruppe Ulm als auch die Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen ihre überlieferten Tänze.Für die musikalische Begleitung sorgten die Empfinger Krautländer. Auch alle Nichttrachtenträgerinnen und -träger waren herzlich willkommen und und die reihten sich auch ganz selbstverständlich in die Reigen ein.Die Donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen gibt es seit vierzig Jahren. Die Gruppe tritt auf verschiedenen Verantstaltungen auf, um ihre traditionellen Trachten und Tänze zu zeigen. Bei der Reutlinger Kirchweih feiern sie sich selbst.(RTF1) Trachtenfest – Reutlinger Kirchweih in der Auchterthalle. Bürgermeister Heusel lobt Engagement der Donauschwaben Traditionspflege und hervorragende Jugendarbeit REUTLINGEN-DEGERSCHLACHT.  »Ihr leistet hervorragende Jugendarbeit«, lobte Bürgermeister Wolfgang Heusel die Landsmannschaft der Donauschwaben, deren Kreisverband am Samstag Veranstalter des ersten Reutlinger Kirchfest waren. Ausgerichtet hatten das Spektakel die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen. Eingeladen waren alle, die Lust zum Feiern hatten und wer in einer schmucken Tracht kam, bekam sogar ein Freigetränk. Das Bild, das sich dann in der Auchterthalle bot, war entsprechend bunt. »Die Betzinger sind sogar geschlossen in ihrer Tracht gekommen«, freute sich Danny Harter, Vorsitzender der Reutlinger donauschwäbischen Folkloretänzer.

Aber auch sonst waren überall im Raum die verschiedensten Trachten verstreut. Bürgermeister Heusel war begeistert. Doch er war nicht der Einzige, dem das Spektakel gefallen hat. Das Publikum ging mit, wenn die Pfiffe und Juche-Rufe der Tänzer passend zu ihren Aufführungen durch den Saal schallten. Die Gruppen aus Ulm und Reutlingen bekamen Beifall ohne Ende. Die »Empfinger Krautländer« brachten mit ihrer Stimmungsmusik auch die Gäste im Saal auf die Tanzfläche und das Publikum jeden Alters schunkelte und sang begeistert mit.

Auch der Bundesvorsitzende der Donauschwaben, Hans Supritz, freute sich darüber, dass gerade die Jungen das erste Kirchweihfest nach der alten Tradition organisiert haben.

Vor drei Jahren hatte die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe ihr 40-jähriges Bestehen mit einigen Elementen aus dem traditionellen Fest gefeiert. Seither wurde Danny Harter immer wieder darauf angesprochen, eine richtige Kirchweih mit allem, was dazu gehört, zu organisieren. Und so startete das Fest genau wie früher mit einem Gottesdienst, den Tänzen der Kinder und dem Einmarsch der Trachtengruppen mit ihrem Rosmarinstrauß.

»Ich würde mich freuen, wenn die Kirchweih auch das nächste Mal wieder in Degerschlacht stattfinden könnte«, sagte Bürgermeister Heusel. (GEA stö) Donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen im DauereinsatzFeste/Tänze/Aufführungen – Die Reutlinger Donauschwaben zeigten Kondition

Diese Liste kann sich sehen lassen: Frühlingsfest im Altenpflegeheim Ringelbach Reutlingen, Stadtfest Reutlingen, Dorffest Wannweil, Dorffest Empfingen und der große Schwörtag in Reutlingen. Ein volles Programm hatten die Tänzerinnen und Tänzer der donauschwäbischen Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen in den vergangenen Wochen zu absolvieren. Kaum ein Wochenende, an dem es keinen öffentlichen Auftritt oder interne Treffen gegeben hatte.Bei heißen Temperaturen starteten die Reutlinger in ihr Frühjahrs- und Sommerprogramm. Das Altenpflegeheim Ringelbach hatte die Anfrage gestellt, ob die Tanzgruppe das diesjährige Frühlingsfest bereichern würde. Für die Tänzerinnen und Tänzer eine Selbstverständlichkeit. Gerne zeigte man dem Publikum donauschwäbische Folkloretänze, die mit begeistertem Applaus honoriert wurden.

Beim diesjährigen Reutlinger Stadtfest zeigte sich die Sonne erneut von ihrer brütenden Seite. In einer Gluthitze aber mit Spaß führten Frauke Fink und Danny Harter vor heimischen Publikum durch das ungarische Tanzprogramm. Nach dem Auftritt war an Ausruhen nicht zu denken, denn am vereinseigenen Stand brutzelten die donauschwäbischen Paprikabratwürste, die über die Theke gingen wie warme Semmeln. Am Samstag-Abend kam es aufgrund des reißenden Absatzes zu einem Engpass, so dass Paprikabratwürste nachbestellt werden mussten. Erfreulicherweise konnten aus dem Kreisverband Reutlingen Kuchenspenden organisiert werden.Auf den Dorffesten in Wannweil und Empfingen erfreute sich das Publikum am deutsch/donauschwäbischen und ungarischen Tanzprogramm. Jeweils eine stattliche Anzahl von Tänzerinnen und Tänzer fegten beschwingt oder je nach Tanz auch kräftig über die Straßen. In Empfingen leisetete die Tanzgruppe sodann noch ein Meisterstück, was sich allerdings in Form von Muskelkater als Nachwehen äußerte: aufgrund der Witterung konnten die Holzbühnen in Empfingen nicht aufgebaut werden. Eine Bühne hätte auf dem Kirchplatz stehen sollen, die dann auch gleich die Unebenheit des Platzes ausgleichen sollte. So mussten die Tänzer auf einem Platz tanzen, der an einem leichten Hang gelegen und somit nicht ebenerdig gewesen ist. Wahrlich anstrengend war das Halten auf der vorgegebenen Position, welches allerdings sehr gut funktioniert und damit zu einem gelungenen Auftritt beigetragen hatte. Die „Zugabe“-Rufe honorierten es deutlich.Als Abschluss vor den Sommerferien feierte Reutlingen seinen Schwörtag. Am zweiten Sonntag nach dem Ulrichstag, also dem zweiten Sonntag nach dem 4. Juli, werden die Stadtoberen auf die Bürgerschaft eingeschworen. Um das ganze Zeremoniell findet ein großes Bürgerfest statt. Vor heimischen Publikum und Gästen aus Partnerstädten lockerte die Tanzgruppe im wahrsten Sinne des Wortes alles auf. Die Tänzer hatten so viel Elan in den Beinen, dass beim Stampfen und Platteln eine Zunftfahne umkippte und auch die Bühenbretter die eine oder andere andeutungsweise Schieflage aufweiste. Die Organisatoren und die Tänzer selbst nahmen es mit Humor, schließlich zeigt so etwas die Freude und Ausdruckskraft der Tänze.Informationen über den Kreisverband Reutlingen und die Tanzgruppe Reutlingen sind auf der Webseite www.donauschwaben-reutlingen.de und www.tanzgruppe-reutlingen.de erhältlich.– Matthias Schwarz —

Eigene Internetpräsenz soll Wissen über die Donauschwaben vertiefen Reutlingen. Informationen, Kontaktdaten, Ansprechpartner: Das Internet ist auch für die Landsmannschaften zum wichtigen Medium geworden. Eine Erleichterung zeigt sich zudem über die Kontaktaufnahme. Die weltweit verstreuten Landsleute, Tanzgruppen und sämtliche Institutionen haben durch das Internet Zugriff untereinander, so dass die Donauschwaben weltweit miteinander vernetzt sind.Die Webseite der Donauschwaben Reutlingen wurde bisher durch die Tanzgruppe des Kreisverbandes betrieben und beleuchtete überwiegend die tänzerischen und kulturell damit verbundenen Informationen. Seit kurzem gelangt der User über die Adresse www.donauschwaben-reutlingen.de nun auf die Webseite des Kreisverbandes. Hier findet der Interessent Informationen rund um den Kreisverband der Donauschwaben in Reutlingen, die angegliederten Orts- und Heimatortsverbände, die Donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe, die nun über www.tanzgruppe-reutlingen.de direkt verlinkt ist sowie über Ahnenforschung und Ansprechpartner der Donauschwaben auch in Baden-Württemberg und dem Bund. Der Vorstandschaft des Kreisverbandes war es lange Zeit ein Anliegen, die Reutlinger Donauschwaben endlich ins weltweite Netz zu bringen. Sämtliche Anfragen über das Internet mussten über die Tanzgruppe abgewickelt werden oder durch die Tänzer an den Kreisverband weitergeleitet werden. Der direkte Zugriff ermöglicht nun das zeitnahe Recherchieren in alle Richtungen. Auch Schulen aus der Region können hier über die verlinkten Partnerseiten oder Ansprechpartner Informationen über die Donauschwaben und die Vertriebenenverbände erlangen. Anfragen an die Tanzgruppe sind ebenfalls jederzeit möglich.– Matthias Schwarz —

Reutlinger Tanz- und Folkloregruppe erfreute den Mosbacher Ortsverband mit der Zusage zum Kirchweihfest

Reutlingen/Mosbach. Die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen gastierte am vorletzten Oktober-Wochenende in Mosbach. Der Ortsverband der dort ansässigen Donauschwaben hatte zu seinem 59. Kirchweihfest eingeladen, wobei die kurzfristige Einladung und Bitte um Auftritte aufgrund Absage einer anderen Gruppe erging und händeringend nach Ersatz gesucht werden musste. Das gestaltete sich allerdings als äußerst schwierig, da viele donauschwäbische Tanzgruppen sich beim zeitgleich in Gosheim stattfindenden Landestrachtenfest aufhielten. Die langjährige Freundschaft zu den Mosbacher Freunden wird in Reutlingen gerne gepflegt, weshalb sich trotz der Kurzfristigkeit fünf Tanzpaare auf den Weg nach Mosbach machen konnten.Vor Ort gab es ein großes Stelldichein der Reutlinger und Mosbacher Tanzgruppen sowie der Jugendtrachtengruppe Banater Rosmarein Temeschwar/Rumänien. Der gemeinsame Einmarsch in die Pattberghalle Neckarelz umrahmte Hans Kost und die Egerländer Blaskapelle, die den gesamten Abend für unterhaltsame Tanzrunden sorgte. Die Reutlinger Tanzgruppe präsentierte sich in zwei Auftritten. Der erste Teil wurde in der Miletitscher Tracht getanzt. Gezeigt wurden das Jahreszeitenpotpouri und die Böhmische Polka, der zweite Teil Bestand aus dem ungarischen Reportaire. In der Szány-Tracht wurden der Öreg Csárdás, Dunantuli Frisch Csárdás und der Szány Csárdás aufgeführt. Das Publikum freute sich sowohl über den deutschen als auch den ungarischen Beitrag und belohnte die Mühen der Tänzer mit viel Applaus. Nach den Auftritten schauten die Reutlinger „Mädel und Buwe“ gespannt den anderen Programmpunkten zu und stärkten sich mit donauschwäbischen Leckereien bevor in der Nacht die Rückfahrt müde aber glücklich angetreten wurde.– Matthias Schwarz —

Getanzt, gelacht und gelernt: Donauschwäbische Tanzgruppe beim Landesjugendseminar in Mosbach

Das jährlich durchgeführte Landesjugendseminar der Donauschwaben fand heuer im Haus der Donauschwaben in Mosbach statt. Die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen schickte einige Teilnehmer zu dem aus vierzig Personen stammenden Seminar, welches sich aus den Tanzgruppen der Donauschwaben Mosbach, Ulm, Speyer, Karlsruhe und Reutlingen zusammensetzte.Die Landesjugendleiterin Uli Schiebli aus Ulm begrüßte am ersten Tag des zweitägigen Seminars alle Teilnehmer und freute sich, dass der unter donauschwäbischen Tanzgruppen bekannte Tanzlehrer Joseph Wenzel aus Werischwar/Ungarn seine Anreise unbeschadet überstanden hatte und rechtzeitig eingetroffen ist. Der erste Tag bestand sogleich aus dem Lernen der Tänze „Bis bald – auf Wiedersehen“, „Schwabenfest“, „Oberkrainer“ und „Gute Freundschaft“, welcher auch als „Musikantenpolka“ bekannt ist. Nach dem Mittagessen, weiteren Tänzen und der Kaffeezeit wurde die Landesjugendleitung neu gewählt. Der stellvertretende Landesjugendleiter Manuel Kyas aus Reutlingen wurde in seinem Amt bestätigt. Nach dem Abendessen endete der offizielle Teil und die Gemütlichkeit lud zur netten Unterhaltung, Gesprächsaustausch und Geselligkeit ein. Der zweite Tag begann früh morgens mit einem gemeinsamen Frühstück, um sich für die Durchführung der gelernten Tänze zu stärken. Am späten Nachmittag bedankten sich die Organisatoren bei allen Teilnehmern für die gelungenen zwei Seminartage. Als Fazit für die Teilnehmer aus Reutlingen bleibt festzuhalten, dass durch die gelernten Tänze das Tanzprogramm der donauschwäbischen Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen weiter ausgebaut werden kann.– Matthias Schwarz —

Traditionelle Teilnahme der Reutlinger Donauschwaben beim Schäferlauf in Bad Urach

Jeden zweiten Sommer – also alle zwei Jahre – findet der Schäferlauf in Bad Urach statt. Neben dem Wettbewerb des Hütens der Schafe findet man zu dieser Zeit ein großes Fest in Urach, das mit einem Festumzug am Sonntag zahlreiche Schaulustige aus Nah und Fern anzulocken vermag. Zu den Teilnehmern am großen Festumzug zählte auch in diesem Jahr die Donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen mit ihren schönen Trachten aus Miletitsch. Die Kinder schlüpften teilweise in Franzfelder Trachten, wobei die kleinen Buben aber auch die großen Buben, somit die Erwachsenen, in traditionell donauschwäbische schwarze Hosen, weißen Leinenhemden, Jankerl und Hut sich von den hiesigen einheimischen Männer-Trachten einmal mehr unterscheiden. Die Frauentrachten stachen durch die gestärkten Röcke ins Bild. Um Punkt 11.00 Uhr setzte sich der Festumzug durch die Bad Uracher Altstadt in Bewegung. Vorbei an tausenden Zuschauern und der Ehrentribüne, auf der neben der regionalen Prominenz auch Ministerpräsident Günther Öttinger seine Aufwartung machten, marschierten die Trachtenträger, Musiker, Tierwagen und allerlei Sehenswertes bei angenehmen Temperaturen ins Waldstadion. Mit einem Schaulaufen, Ansprachen und zahlreichen Tänzen endete der Tag, der durch seine Fröhlichkeit noch lange im Gedächtnis bleiben wird.– Matthias Schwarz —

Aufwind in der donauschwäbischen Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen dauert an

„Eine Versammlung, wie wir sie schon lange Zeit nicht mehr hatten,“ verkündet Tanzgruppenleiter Danny Harter voller stolz zu Beginn der diesjährigen Versammlung der donauschwäbischen Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen. Gemeint ist die Anzahl der Mitglieder und die sehr positiv ausgefallenen vergangenen zwölf Monate. „Seit mehr als einem Jahr haben wir einen Zuwachs zu verzeichnen,“ weiß Harter in seinem Rückblick zu berichten. Er erinnerte daran, dass man seit geraumer Zeit zuvor ein Defizit an männlichen Tänzern hatte, was sich nun überhaupt nicht mehr sagen lasse. Sechzehn Tänzerinnen und Tänzer, also acht Tanzpaare, bekomme man mittlerweile wieder auf die Bühne. „Sofern alle Zeit haben,“ gibt Harter schmunzelnd zu Protokoll. Der zahlenmäßige Aufwind macht sich auch im Bereich Auftritte bemerkbar. Man könne mittlerweile zu den ohnehin sehr interessanten Auftritten nun auch wieder Auftritte in größerem Stil annehmen, schließlich kann mit der höheren Anzahl an Tänzern und Trachtenträgern auch das Auge wieder verwöhnt werden. Und an Auftritten aus dem ganzen Land mangelt es den „Reutlingern“ bekanntermaßen nicht. Ganz im Gegenteil: Im Prinzip könne man sich die Anfragen ganz genau aussuchen, erklärt Harter. Die beiden Tanztrainer Frauke Fink und Manuel Kyas kündigten ein straffes Training an ohne jedoch den Spaß und die Gaudi, die die Gruppe miteinander hat, aufgeben zu müssen. Es sei aber wichtig, den guten Standard beizubehalten, erklärten die Tanztrainier, gerade jetzt, wo man noch mehr Anfragen erhalte. Lediglich in und um Reutlingen müssen man verstärkt Präsenz zeigen. Sehen und gesehen werden – so möchten es die Tänzerinnen und Tänzer auch in Reutlingen und Umgebung verstärkt angehen. Es gibt ein Reihe „Stammauftritte“, an denen die Tanzgruppe eigentlich schon seit Jahrzehnten präsent ist, jedoch ist der allgemeine Bekanntheitsgrad in der aufstrebenden Industriestadt nicht mehr der gleiche, als zu den besten Zeiten vor vielen Jahren. Älter Mitglieder erinnern sich noch daran, wie sie nur anhand ihrer Trachten erkannt wurden und bei einem Auftritt der Gruppe in der Stadt alles auf den Beinen war. Man werde sich verstärkt bei Veranstaltungen in der Stadt zeigen, auch wenn kein offizieller Auftritt geplant sei. Dies fördere nicht nur den Bekanntheitsgrad sondern öffne auch eine Tür für Interessenten an donauschwäbischer Kultur und die Geschichte der Donauschwaben.Ein großes Problem sei der Verzehr von Speisen und Getränken in Originaltracht. Da es sich um Originalstoffe handelt, die teilweise nicht mehr besorgt werden können und schwer zu reinigen sind, dürfen nur noch bestimmte Lebensmittel und Wasser zu sich genommen werden, solange man die Tracht trägt. Um diesen Umstand zu umgehen, soll eine Art „Arbeitstracht“ besorgt werden, die nach Auftritten angezogen werden kann, um weiterhin in donauschwäbischer Tracht das Bild zu verkörpern, aber auch die donauschwäbische Bratwurst genussvoll verzehrt werden darf. Die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen hat hierbei gerne ein offenes Ohr für Vorschläge, Kontaktadressen oder sonstige Informationen der Landsleute! Kontakt kann über das Internet unter www.donauschwaben-reutlingen.de oder unter der Telefon-Nummer 07121/6227655 hergestellt werden.– Matthias Schwarz —

Erlebnisreiches Wochenende in Regensburg

Auf Einladung des Seniorenvereines „50plus“ reiste die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen über ein Wochenende nach Regensburg. Anlass war der ungarisch-deutsche Abend, der im Festsaal des dortigen Antoniushauses stattgefunden hatte und die Reutlinger Tänzer mit ihrem ungarischen Programm bereichern sollten.

Bereits früh am Morgen startete die „Bussle“-Kolonne in Richtung Bayern, schließlich liegt Regensburg an Regen und Donau, was die beste Gelegenheit zu einem geschichtlichen Ausflug bietet und darüber zu philosophieren, wie sich die Vorfahren wohl gefühlt haben mögen, als sie auf der Donau an Regensburg vorbeigefahren sind oder vielleicht sogar an der am Anlegeplatz gelgenen historischen „Wurstküche“ eine Rast eingelegt hatten. Das Denkmal mit der Beschreibung der drei Schwabenzüge auf den „Ulmer Schachteln“ wurde rasch gefunden. Die Gedenktafeln sind an der Promenade direkt am Donau-Ufer angebracht, an denen sich die Tanzgruppe zu einem Erinnerungsbild posierte.

Das Tanzprogramm beim ungarisch-deutschen Abend war eines der Höhepunkte der Feier. Den Tänzerinnen und Tänzern steckte der Ausflugstag noch in den Knochen, was beim Auftritt aber nicht aufgefallen ist. In bester Manier präsentierten sie sich und ihre Tänze dem vollen Festsaal und wurden erst nach einer Zugabe von der Bühne gelassen. Eine Kneipentour durch Regensburg und der Besuch des Domes am nächsten Morgen rundeten das erlebnisreiche Wochenende ab.– Matthias Schwarz —

Mit Walzer, Polka und Csárdás das Festzelt zum Beben gebracht

„Eins, zwo, drei…Eins, zwo, drei….,“ klingt es zu Beginn des Jahreszeiten-Potpourris, mit dem die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen Ihr neu zusammengestelltes deutsch-donauschwäbisches Tanzprogramm eröffnet. So auch in Hettingen (Kreis Sigmaringen), in dem die Stadt Hettingen zu 600 Jahre Briefrecht und der Musikverein zum 150jährigen Jubiläum eingeladen hatten. Eine mehrtägige Feier, die mit dem Bezirksmusiktag ihren Höhepunkt fand, veranlasste zahlreiche Schaulustige zum Festplatz zu flanieren. Die Reutlinger Tänzer sind der Einladung des Musikvereins gerne gefolgt und präsentierten im Festzelt Ihr deutsch-donauschwäbisches und auch ungarisches Programm.Stolz präsentierten sich die Buben und die Mädchen, die in der Miletitscher Tracht auf die Bühne marschierten. Das Jahreszeiten-Potpourri wird seit knapp einem Jahr getanzt. Es besteht aus einem Walzer, einer Polka und einem Marschtanz, die direkt hintereinander präsentiert werden.Bei der Polka konnten im Hettinger Festzelt bereits die ersten Jubelschreie unter den Gästen festgestellt werden, denn das donauschwäbische Temperament ist auf der rauhen Alb nun doch etwas besonderes. Mit der anschließenden „Böhmischen Polka“, „Schnellpolka“ und den „Veilchenblauen Augen“ hatten die Tänzer das Publikum stets auf Ihrer Seite, was mit einem lauten Applaus zum Ausdruck gebracht wurde.Nach einer kurzen Pause und der Möglichkeit sich umzuziehen, präsentierten sich die Tänzerinnen und Tänzer in der ungarischen Tracht. Beginnend mit dem „Dunantuli Frisch Csárdás“ wurde es zunehmend „feurig“ im Zelt. Der „Paartanz“, „Magyar Csárdás“ und der „Mädchenreigen“ trieben die Schweissperlen auf die Stirn bevor mit dem altbekannten „Szány Csárdás“ der letzte und zugleich anstrengendste Tanz aufgeführt wurde. Die Zuschauer dankten mit lange anheltendem Applaus, was die Tänzer mit Freude aufnahmen.Dies war erst der Auftakt für eine lange Saison. Die öffentlichen Termine der Tanzgruppe können auf der Webseite www.donauschwaben-reutlingen.de eingesehen werden.– Matthias Schwarz —